Psychosomatisch - oder somatopsychisch?

 

Körper und Psyche stehen in einer engen Verbindung und beeinflussen sich ständig wechselseitig. Krankheiten haben vielfältige Erscheinungsformen, wobei dem körperlichen Symptom oft ein seelischer ungelöster Konflikt vorausgeht. Wird dieser ins Unbewusste verdrängt, macht er in der Folge über körperliche Symptome auf sich aufmerksam, damit er gelöst werden kann. Im Gehirn erzeugt dieser Konflikt elektrische und biochemische Signale, die auf Dauer einen krankmachenden Effekt auf bestimmte Organe oder Körperteile haben - wir sprechen von einem psychosomatischen Zusammenhang.

 

Umgekehrt ist seit Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts aber auch bekannt, dass es sich bei unseren Emotionen nicht um nichtstoffliche Wolken irgendeiner Art handelt, die sozusagen um uns herum wabern, sondern dass alle unsere Emotionen aus einer bestimmten Zusammensetzung von Neurotransmittern – Nervenbotenstoffen – bestehen, die wiederum stofflich sind. Ausgangs“bau“stoffe dieser Neurotransmitter nehmen wir über die Nahrung auf, indem wir dem Körper Mikronährstoffe in der richtigen Zusammensetzung zuführen. Somit kann ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen zum Mangel an bestimmten Neurotransmittern führen – eine somatopsychische emotionale Störung ist die Folge. 

 

Das Wissen um diese Zusammenhänge ermöglicht eine ursachenbezogene Behandlung der jeweiligen Störung auf Basis einer umfassenden Diagnostik sowohl auf körperlicher als auch auf seelischer Ebene. Über eine umfassende Labordiagnostik kläre ich den somatischen Aspekt einer seelischen Problematik ab. Bei psychosomatischen Störungen setze ich den kinesiologischen Muskeltest zum Auffinden damit zusammenhängender psychischer Aspekte ein.

 

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